Nach der Lockerung der Sanktionen gegen den Iran hoffen Schweizer Firmen auf Geschäfte im Gottesstaat.  Einen Schritt weiter ist das Seilbahnunternehmen Bartholet Maschinenbau AG in Flums (SG). Das Unternehmen baut derzeit eine Seilbahn auf der iranischen Ferieninsel Kisch. Die Firma hofft bereits auf weitere Aufträge.

Anfang 2017 soll die Bahn eröffnet werden, sie führt aus dem vierten Stock eines Shopping Centers heraus direkt ans Meer. Dort werden die Passagiere in 8er-Kabinen in rund 30 Metern Höhe dem Strand entlang gondeln. Beim Treffen auf der Baustelle zeigt sich Vizepräsident Thomas Spiegelberg beeindruckt von der Qualität und Zuverlässigkeit der einheimischen Fachkräfte. Die wirtschaftliche Aufbruchstimmung lässt ihn positiv in die Zukunft blicken. „Wir sind seit Jahren gut vernetzt im Iran. Unser Ziel ist, dass wir hier noch weitere Aufträge realisieren können.“

In Nordkorea gescheitert, im Iran kein Problem

Im Iran waren Seilbahnen nie von einem Embargo betroffen. Im Gegensatz zu Nordkorea, wo das gleiche Unternehmen 2013 eine bestellte Anlange nicht ausliefern durfte, da der Bundesrat der Auffassung war, es handle sich dabei um ein Luxusprodukt, das der staatlichen Elite zugute komme und deswegen sanktioniert war.

 

 

 

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